Smoker im Garten

Der Smoker – das Gerät für ein perfektes Barbecue

Der Smoker- perfekt geeignet für ein optimales Grillvergnügen. Wenn du im Sommer in manche Gärten schaust, siehst du hin und wieder ein merkwürdiges, röhrenförmiges Monstrum, das durch einen kleinen Schornstein Rauch ausstößt. Es handelt sich hier nicht um einen normalen Grill, auf dem wir auf unseren Gartenpartys Würstchen und Steaks zubereiten. Es ist ein Smoker Grill, auch Barbecue-Grill genannt. Dieses wundersame Gerät verfügt über einzigartige Eigenschaften, die das Grillvergnügen revolutionieren, denn es ist mehr als nur ein Grill. Wenn du Näheres über den Smoker Grill erfahren möchtest, lies folgenden Artikel. Du erfährst etwas über die Geschichte dieses Grills, wie er gebaut ist und wie er funktioniert.

Du erhältst Tipps zum Kauf eines guten Barbecue Grills, in dem dir Smoker Grills vorgestellt werden. Du liest, wie du leckere Gerichte mit diesem Gerät herstellen kannst. Außerdem erfährst du, wie du diesen Grill reinigen und pflegen kannst und wie du ihn am besten lagerst. Vielleicht entscheidest du dich nach dem Lesen dieses Artikels zum Kauf eines Smoker Grills. Wetten, dass du viel Freude an diesem Gerät haben wirst?

Was ist ein Smoker

Der Smoker ist kein Grillgerät, wie wir es normalerweise kennen. Der Barbecue-Grill (BBQ Smoker) ist ein Ofen, der mit Holz oder Kohle betrieben wird. Das Besondere daran ist: Das Grillgut liegt nicht auf einem Grillrost direkt über dem Feuer, beziehungsweise über der Glut, sondern wird in einer separaten Kammer durch heißen Rauch bei niedrigen Temperaturen schonend gegart. So erhalten die Speisen den besonderen Räuchergeschmack. Dieses Verfahren wird auch „indirektes Grillen“ genannt.

Der Smoker Grill hat seinen Ursprung in den USA. Das Barbecue gehört nach wie vor zu den Lieblingsbeschäftigungen der amerikanischen Bevölkerung. Besonders Familien mit niedrigem Einkommen und Sklaven entdeckten im 18. Jahrhundert, dass sie auch minderwertige Fleischstücke würzig garen konnten, ohne dass sie teure Gewürze verwenden mussten. Sie legten dazu das Fleisch in eine Erdgrube, die sie mit Glut beheizten. Diese Zubereitungsart etablierte sich bis ins 19. Jahrhundert hinein.

Danach entwickelten besonders Südstaatler andere Techniken. So wurde eine Stahlbadewanne einfach umgedreht, mit Holzkohle oder Holz befeuert und das Fleisch auf diese Weise gegrillt. Die Geräte waren damals kostengünstig oder gar kostenfrei, weil sie aus Alt- oder Abfallmaterialien gebaut wurden. Die Kunst des Barbecue Smokens war noch nicht in privaten Händen. Zunächst machten afroamerikanische Händler diese Grilltechnik in der amerikanischen Bevölkerung bekannt.

Erst zum Anfang bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts öffneten die BBQ-Restaurants, die nach und nach immer beliebter wurden. Ab der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden transportable Smoker gebaut, die auch Privatpersonen betreiben konnten. Nun wurden „BBQ-Cook-Offs“ ausgetragen, Barbeque-Kochwettbewerbe, die sich besonders in den Südstaaten bis heute immer größerer Beliebtheit erfreuen. Gegrillt werden vor allem große Fleischstücke. Schweineschultern oder gar ganze Schweine, aber auch Rinderbrüste werden durch diese schonende Zubereitung besonders zart und schmackhaft. Beliebt sind auch Spareribs, die durch das Smoken besonders würzig schmecken.

Smoker in Europa: In den letzten Jahrzehnten schwappte die Methode, Fleisch in Smokern indirekt zu grillen, auch nach Europa über. Heute können wir auf ein großes Angebot an Barbecue-Grills zurückgreifen. Der Smoker Grill ist eine besondere Errungenschaft, die unsere Grillpartys bereichert.

Wie ist ein Smoker Grill gebaut und wie funktioniert er?

Wenn wir vom Smoker Grill sprechen, meinen wir vor allem den „Barrel-Smoker“. Dieses Gerät besteht aus runden Stahlrohren mit einem Durchmesser bis zu 60 cm. Im größten Rohr befindet sich die Garkammer mit übereinander angeordneten Grillrosten, auf die du das Grillgut legst. Der Garraum lässt sich an der Seite aufklappen. Seitlich, unterhalb der Garkammer findest du ein kleineres Rohr. Es ist die Feuerkammer, die „Side-Fire-Box“, in der du das Holz oder die Holzkohle entzündest. Sie lässt sich an der Seite öffnen. Hier kannst du weiteres Brennmaterial nachlegen. Durch die Regulierklappe wird die Luftzufuhr geregelt, ohne dass du die Feuerbox öffnen musst.

Oberhalb der Garkammer befindet sich der Schornstein, der den Rauchabzug durch eine besondere Klappe reguliert. Das über dem Garraum angebrachte Thermometer zeigt die aktuelle Temperatur an. Es ist wichtig, dass das Grillgut bei möglichst gleichbleibender Temperatur gegart wird. Von besonderem Vorteil ist die Ablageklappe, die neben dem Garraum angebracht ist. Hier kannst du unter anderem das Grillbesteck ablegen. Das Brennmaterial lagerst du unterhalb des Smokers auf einem Rost. Um den schweren Smoker Grill an einen anderen Ort transportieren zu können, sind zwei stabile Räder an der rechten Seite des Geräts angebracht.

Diese Beschreibung gilt für die gebräuchlichsten Barbecue-Grills. Natürlich findest du im Internet auch andere Modelle mit verschiedenen Zusatzfunktionen. Der Smoker Grill Test verweist auf die besten Barbecue-Smoker, mit denen du deine Speisen nicht nur besonders schonend zubereiten, sondern auch räuchern kannst. Es ist sogar möglich, im Smokergrill zu backen oder auch zu kochen. Du wirst überrascht sein, wie vielseitig dieses Gerät ist. Der Smoker Grill ist eben mehr als nur ein Grill.

Was zeichnet einen guten Smoker Grill aus?

Die Auswahl an BBQ Smoker Grills ist nahezu unübersichtlich, die Qualitätsunterschiede sind erheblich. So ist es wichtig, die Smokergrill Test Berichte zu beachten. Es kommt darauf an, welche Anforderungen du an den Smoker stellst. Zugegeben: Diese Geräte sind im Gegensatz zum einfachen Garten-Grillgerät nicht ganz billig. Aber du wirst auch gute Barbecue-Grills finden, die dein Budget nicht überfordern.
Auf was solltest du achten, wenn du einen Smoker Grill kaufen möchtest?

Du möchtest einen Smoker Grill kaufen? Wichtig vor dem Kauf eines Smoker Grill ist vorallem die Qualität und Stabilität des Gerätes. Da die Smoker großer Hitze ausgesetzt sind, sollte das Material beständig sein. Besonders an der Lackierung treten witterungsbedingt oft Schäden auf. Wenn der Smokergrill zu schnell Roststellen aufweist, kann es mit der Qualität des Gerätes nicht so weit her sein. Ein stabiles Gestell verhindert ein Umkippen. Gerade im Punkto Sicherheit ein wichtiges Kriterium. Der Barbecue Grill sollte also einen sicheren Stand haben. Auch sollten die Räder groß genug und die Radachsen robust sein, um das Gerät problemlos zum gewünschten Standort zu transportieren. Das Preis-Leistungsverhältnis sollte stimmen. Natürlich kannst du einen guten Smoker Grill nicht für 30 Euro kaufen. Aber es gibt günstige Smoker Grills als Einsteigermodelle, die du dir durchaus leisten kannst. Beachte beim Smoker Grill Kauf einfach meine Smoker Grill Test Tipps.

Du wirst unter den vielfältigen Modellen vor allem holz- oder holzkohlebetriebene Barbecue-Grills entdecken. Es gibt jedoch auch gasbetriebene Smokergrills. Aber wird bei diesen Geräten das typische Räucheraroma erzeugt? Die besondere Rauchnote entsteht doch durch das entzündete Holz. Es wird dich vielleicht interessieren, dass verschiedene Holzsorten für unterschiedliche Aromen zuständig sind. So erzeugt die Eiche ein schwer rauchiges Aroma, während die Aromen der Birke und der Obsthölzer mild und süßlich sind.

Wie bedienst du einen Smoker Grill?

Bevor du den Smoker Grill in Betrieb nimmst, musst du ihn erst einmal „einbrennen“. Du feuerst das Gerät mit Holzkohle etwa ein bis zwei Stunden auf etwa 130 Grad an. Dieses Einbrennen bewirkt, dass sich eine Schutzschicht bildet, die den Smoker Grill vor Schäden bewahrt. Anschließend lässt du den Barbecue-Grill vollständig auskühlen und streichst das Gehäuse mit Speiseöl ein. Hierdurch bildet sich eine weitere Schutzschicht. Nachdem du den Smokergrill nochmals eine Stunde lang befeuert hast, wird es Zeit, ihn in Betrieb zu nehmen. Du kannst nun das Grillgut, sei es dein Lieblingsfleisch, den Fisch oder auch das Gemüse besonders schonend zubereiten. Da die Speisen nicht direkt mit dem Feuer in Verbindung treten, sondern indirekt durch das Räuchern bei niedrigen Temperaturen zart und aromatisch „gegrillt“ werden, wirst du bestimmt Gefallen an deinem Smokergrill finden.

Was sind die Vorteile beim passiven Grillen mit einem Smoker Grill?

Wenn du dich auf ein Abenteuer mit einem BBQ-Grill einlassen möchtest, solltest du vor allem viel Geduld mitbringen. Das schonende Garen erfolgt vor allem durch die niedrigeren Temperaturen von 100 bis 110 Grad. Du musst also oft mehrere Stunden warten, ehe du dein zartes, aromatisches Fleisch verzehren kannst. Was sind also die Vorteile eines Smokers gegenüber dem „normalen“ Grill?

  • Das schonend gegarte Fleisch bleibt saftig, trocknet also nicht aus.
  • Im Smokergrill brauchst du das Fleisch nicht ständig zu wenden. Du kannst es sich selbst überlassen. Wichtig ist nur die konstante Temperatur.
  • Der besondere Vorteil eines holz- und holzkohlebetriebenen Smokers ist der rauchige Geschmack. Jedes Holz hat seine eigene Note und somit sein eigenes Aroma.
  • In einem Barbecue-Grill kannst du die verschiedensten Gerichte zubereiten. Neben Fleisch und Fisch gelingt dir auch die Zubereitung besonders schmackhaftem Gemüse durch das indirekte Grillen.
  • Du kannst in diesem Gerät auch Brot und deine Lieblingspizza backen.

Wie reinige und pflege ich den Smoker Grill und wie lagere ich ihn am besten?

Nach jedem Grillabend solltest du allein schon aus hygienischen Grünen deinen Smoker gründlich reinigen. Schließlich ist dein Grill mit Lebensmitteln in Verbindung getreten. Eine Vielzahl schädlicher Bakterien könnten deine Gesundheit und die deiner Angehörigen und Freunde gefährden.

Zum Reinigen des Gehäuses und des Gestells des Smokergrills benutzt du am besten Wasser und einen Schwamm, mit dem du die Grill-Reste beseitigst. Bei stärkerer Verschmutzung greifst du zu einer Grillbürste. Achte aber bei einer Drahtbürste darauf, dass der Lack deines Smokers nicht beschädigt wird.Die Garkammer kannst du am besten mit heißem Wasser säubern. Zusätzlich beseitigst du die verschmutzten Stellen mit einer Grillbürste. Aus der Feuerbox solltest du die Asche gleich nach dem Grillvorgang entfernen. Salzhaltige Rückstände in Verbindung mit der Luftfeuchtigkeit führen zu Korrosionsschäden.

Verwende möglichst nur reines Wasser und keine chemischen Reinigungsmittel. Sie könnten Rückstände hinterlassen, die beim nächsten Grillvorgang von den Nahrungsmitteln aufgenommen werden. Außerdem können die Reinigungsmittel die Schutzschicht angreifen. Gegen die Verwendung eines milden Spülmittels ist jedoch nichts einzuwenden. Lasse das Gerät nach der Reinigung gut trocknen.

Du solltest deinen Smoker stets trocken lagern. Wenn du ausreichend Platz in deinem Keller findest, wäre das der ideale Platz zum Überwintern für deinen wertvollen Barbecue-Grill. Sollte ein trockener Ort im Keller oder auf dem Speicher nicht vorhanden sein, kann eine geeignete Schutzhülle vor Feuchtigkeit schützen. Du erhältst sie unter der Rubrik „Grillzubehör“. Hier findest du auch weiteres Zubehör wie das passende Grillbesteck. Wenn du mit deinem Smoker Grill sorgsam umgehst, wirst du eine lange Zeit viel Freude beim Grillen der ganz besonderen Art haben. Viel Spaß bei der nächsten Grillparty.

Grillfans aufgepasst!