Koreanisches BBQ: Was macht den Geschmack und die Küche aus?

Wer liebt es nicht, die ersten warmen Sommernächte auszunutzen, indem man sich mit Freunden im Garten trifft und den Grill anschmeißt. Nicht nur in Deutschland ist der Brauch, sein Essen auf dem Rost zuzubereiten, weit verbreitet, sondern in vielen Teilen der Welt. Besonders beliebt ist Barbecue in Südkorea, dort liebt man das Grillen geradezu. Neben dem eigentlichen Essen kommt es den Bewohnern des ostasiatischen Staates vor allem auf das Beisammensein an. Freunde, Familie, Bekannte und Kollegen – jeder ist willkommen. Zubereitet werden ordentlich gewürzte Fleischsorten, wozu diverses Gemüse gereicht wird.

Eine Besonderheit des koreanischen BBQ ist der Grill selbst. Häufig handelt es sich dabei nämlich nicht um ein im Abseits stehendes Objekt, sondern eine Integration im Tisch. Mit dem Grill in der Mitte kann jeder selbst entscheiden, wie stark er seine Zutat rösten möchte. Wer nicht unbedingt den Grill anschmeißen kann, die koreanische Küche aber gerne einmal ausprobieren möchte, kann auch auf www.fooddiez.de vorbeischauen.

Was macht ein koreanisches BBQ aus?

Fleisch darf beim koreanischen Grillen nicht fehlen. Genau wie in Deutschland kommen dafür überwiegend Schwein, Rind und Geflügel zur Auswahl. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass die Auswahl bei diesen drei Kategorien in Südkorea wesentlich größer ist als hier. Was wir zum Beispiel einfach als Schweineschulter abtun, wird in dem südostasiatischen Land in fünf verschiedene Stücke unterteilt. Hierbei ist hervorzuheben, dass sich diese tatsächlich geschmacklich deutlich voneinander unterscheiden.

Egal um welche Fleischsorte es sich handelt, werden die Stücke für das koreanische BBQ hauchdünn geschnitten und in den meisten Fällen im Vorfeld mariniert. Hierbei kommen verschiedenste Gewürze zum Einsatz, die für ein einmaliges Geschmackserlebnis sorgen.

Zusätzlich zum Fleisch zeichnet sich das Grillen in Südkorea dadurch aus, dass viel Gemüse auf den Tisch kommt. Von Sprossen über Kohlarten bis hin zu Salaten gibt es diesbezüglich kaum Grenzen. Als Beilagen werden gerne scharfe und knoblauchhaltige Soßen serviert.

Koreanisches BBQ in Deutschland

Wenn Sie gerne einmal traditionelles koreanisches BBQ ausprobieren möchten, ohne dafür gleich nach Südkorea zu fliegen, können Sie dieses Erlebnis auch in Deutschland finden. Mittlerweile gibt es in den großen Städten koreanische Restaurants, die sich auf das BBQ spezialisiert haben. Ob dies der Fall ist, lässt sich auf den ersten Blick erkennen, denn bei diesen ist ein Grill in der Mitte des Tisches eingelassen.

Das angenehme an einem Restaurantbesuch ist, dass Sie eine große Auswahl an Fleischsorten, Gemüse und Soßen zur Verfügung bekommen. Außerdem werden die freundlichen Kellner Ihnen alle Details zur Durchführung des koreanischen BBQ nahebringen.

Natürlich ist es aber auch möglich, das koreanische Grillen in den eigenen vier Wänden zu veranstalten. Laden Sie Freunde und Bekannte ein für ein geselliges Beisammensein – genau wie man es in Südkorea machen würde. Bevor das Event beginnt, gilt es darüber hinaus einige Vorbereitungen zu treffen. Mit folgenden Zutaten werden Sie die Grill-Veranstaltung in ein traditionelles koreanisches BBQ verwandeln:

Fleisch:

  • Besorgen Sie eine bunte Auswahl an Rind, Schwein und Geflügel
  • Schneiden Sie die Stücke in hauchdünne Scheiben
  • Marinieren Sie die Fleischscheiben mit würzigen Soßen

Gemüse:

  • Rohes Gemüse zum selber grillen, z. B.: Zwiebeln, Knoblauch und Peperoni
  • Salate (klassische koreanische Salat sind zum Beispiel Pajeori oder Musaengchae)
  • Eingelegtes Gemüse (zum Beispiel Soja-Zwiebeln)
  • Gemüsezubereitung à la Kimchi (Chinakohl, Senfblätter, Bärlauch)

Saucen und Dipps:

  • Ssamchang
  • Cho-Ganjang
  • Cho-Gochujang

Die Soßen können entweder im Asia-Laden oder im Internet gekauft werden oder selbst gemixt werden.

Zutaten für den Wrap:

Beim koreanischen Grillen werden die verschiedenen Zutaten gerne zu einem Wrap zusammengerollt. Dafür kann Folgendes verwendet werden:

  • Seegras, geröstet
  • Salatblätter
  • Weißkohl

Fazit: Geselligkeit und Abwechslung pur

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich koreanisches BBQ neben dem geselligen Aspekt vor allem durch die Abwechslung auszeichnet. Verschiedene Fleisch- und Gemüsesorten werden mit schmackhaften Gewürzen behandelt und dazu gibt es noch würzige Dips und Soßen. Wer gerne Neues ausprobiert und Knoblauch und scharf nicht abgeneigt ist, der sollte auf jeden Fall ein koreanisches BBQ ausprobieren.

Grillfans aufgepasst!