Kerntemperatur Hähnchen – die optimale Zubereitung

Für den Geschmack und die eigene Gesundheit sind warme Mahlzeiten unabdingbar, um diese genießen zu können. Die richtige Temperatur und das optimale Durchgaren sind entscheidend, beziehungsweise auch der richtige Garpunkt. Eine zu niedrige Temperatur führt zur Salmonellen-Bildung. Diese sind für den Körper und die Gesundheit schädlich und in größeren Mengen dann giftig oder können weitere Krankheiten auslösen. Ein guter Indikator für die Durchgarung ist erstens die durchgebratene, goldene (nicht verbrannte) Haut des Hähnchens, sowie die Farbe des Fleisches. Diese sollte Weiß und nicht Rosa sein.

Die Konsistenz kann mit einer Gabel getestet werden. Ein zu weiches Fleisch weist ebenso auf eine schlechte Durchgarung hin. Für eine direkte Messung empfiehlt sich die Nutzung eines Thermometers, das an das Fleisch gehalten wird, am besten genau in das Innere. Das Thermometer vorher reinigen oder ein neues benutzen, um die Sterilität zu gewährleisten. Das Lebensmittel wird nicht mit Bakterien beeinträchtigt, was die Qualität steigert und die Gefahr von Salmonellen senkt. Eine Abdeckung des Lebensmittels kann auch notwendig sein oder die Verwendung von Grill-Handschuhen, um ein Risiko auszuschließen.

Kerntemperatur Hähnchen – Wie viel Grad braucht es

Kerntemperatur Hähnchen - 85 Grad sind optimal
Kerntemperatur Hähnchen – 85 Grad sind optimal

Die richtige Kerntemperatur ist von der Größe des Hähnchens beziehungsweise seiner einzelnen Teile abhängig. Ein ganzes Hähnchen braucht eine höhere Temperatur als zum Beispiel ein halbes oder wenn es nur ein Hähnchenschenkel zum Beispiel ist. Man kann auch ein ganzes Hähnchen zuerst zubereiten und dann teilen. Vielleicht ist die Zubereitungszeit geringer, wenn mehrere Teile (zusammen) zugleich verarbeitet werden. Wenn man die Teile einzeln erhitzt, gibt es wahrscheinlich eine größere notwendige Menge an Energie oder mehr Lebensmittelabfälle, als wenn man das Hähnchen gleich ganz zubereitet.

Ein optimale Innentemperatur für ein ganzes Hähnchen liegt zwischen 80-85 Grad Celsius. Optimal ist aber die höhere Temperatur zu nehmen, um absolut sicherzugehen. Für eine Hähnchenbrust oder einen einzelnen Schenkel reichen auch 70-80 Grad Celsius, um jegliches Salmonellen-Risiko zu vermeiden. Die Hähnchen sollten dann nachgewärmt werden oder, wenn sie später nochmal weiter verbraucht werden, in eine Kühltruhe gepackt werden. Die Durchgarung bleibt bestehen und muss nur aufgewärmt werden. Dabei ist es nötig, die Kühlkette einzuhalten und sich gegebenenfalls weiter darüber zu informieren.

Wie lange muss die Hähnchen Kerntemperatur beibehalten werden?

Insgesamt ist die Durchgarungsqualität von der Menge und dem Gewicht und von vielen anderen Kontexten (auch Grill, Backofen und so weiter) abhängig. Das Gewicht wird einerseits durch die Größe des Hähnchens und dieses selbst bestimmt, aber auch durch die zusätzliche Füllung. Jedes zusätzliche Kilo Hähnchen sollte eine weitere Garzeit von 10 Minuten beinhalten. Das Hähnchen kann vorher auf einer Waage gewogen werden, wenn man das noch nicht im Supermarkt getan hat oder die Gewichtsbezeichnung auf dem Etikett schon abgebildet ist. In diesem Fall kann es manchmal auch sein, dass die Füllung zusätzlich erwärmt werden muss, damit sich die Gesamttemperatur auf das Äußere auswirkt.

Das Hähnchen wird von Außen nach Innen erhitzt und die innere Masse erwärmt sich aufgrund der nicht unbedingt konsistenten Form langsamer. Das Drehen des Hähnchens während des Grillvorganges kann dabei helfen, dass sich die Temperatur insgesamt gleichmäßig verteilt. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass die Füllung nicht ausläuft und möglicherweise anbrennt. Eine Schnur oder eine Klammer kann dabei Abhilfe schaffen.

Die richtige Durchgärung sorgt zusätzlich für das warme Äußere und wirkt sich auf die Konsistenz und Genießbarkeit des gesamten Hähnchens aus. Weiterhin kann das Hähnchen wieder in der Mikrowelle aufgewärmt werden, sobald es einmal durchgegart und kalt geworden ist, ohne es nochmal braten zu müssen. Das führt zu einer übermäßigen Bräunung und dann zur Verkohlung des Äußeren bis hin zur Ungenießbarkeit. Essensreste können im Kühlschrank eingelagert werden. Die richtige Durchgarung sorgt zudem dafür, dass sich weniger Bakterien bilden und das Produkt unter gekühlten Bedingungen noch länger haltbar ist.

Weitere Messmethoden zur Hähnchen Kerntemperatur

Es gibt noch weitere Methoden zur Temperaturfeststellung. Man kann in das Hähnchen hineinstechen. Wenn weißer Bratensaft dabei herauskommt, dann ist es gar. Wenn dieser heiß ist, dann ist es noch besser. Das zeigt, dass die Flüssigkeit sich gelöst hat. Ist der Bratensaft aber rötlich und in eher geringer Menge vorhanden, dann ist das Hähnchen noch nicht gar. Anders als bei bestimmten Fleischsorten (z.B. Schwein), wo rohes Fleisch gewünscht ist, ist es bei Hähnchen und weiteren Arten, wie Ente, Gans, nicht gut, aufgrund der Gefahr der Salmonellen-Bildung. Beim Vorhanden-Sein von roten Saft, sollte man dem Hähnchen noch weitere 5 bis 10 Minuten geben, damit es durchgegart ist. Die allgemeine Garzeit, also wenn eine Durchgarung einsetzt, liegt bei 180 Grad Celsius. Die Kerntemperatur ist dann das Ergebnis davon.

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