Funk Grillthermometer 2 Fühler Digital Barbecue

Wofür braucht man ein Grillthermometer?

Ist ein Grillthermometer überhaupt nötig?

Früher stellte man bei Grillfesten einfach ein feuerfestes Familienmitglied an den Grill und rüstete es mit Holzkohle, Grillanzünder und Fleischgabel aus. Man vertraute darauf, dass er oder sie dann schon wüsste, wann das Fleisch durch ist. Also ging es damals auch ohne Grillthermometer. Die Zeiten haben sich aber geändert. Grillen gleicht mittlerweile einer Zeremonie, ein Grillthermometer sollte da nicht fehlen.

Tipp: Verschiedene Grillthermometer im Vergleich

Hat man Spaß am Grillen und möchte auch größere Stücke Fleisch auf den Grill zubereiten, ist die Anwendung eines Grillthermometers sehr empfehlenswert. So gart man das Steak auf den Punkt genau und das Grillen verläuft dadurch viel entspannter. Trockene oder blutige Steaks werden so vermieden. Zudem bekommt jeder Gast sein Steak genau nach seinen Vorlieben serviert.

Im Handel sind unzählige Varianten von Grillthermometern erhältlich und laufend kommen weitere auf den Markt. Zum einen kennt man die analogen Varianten. Diese steckt man ganz einfach wie schon zu Omas Zeiten in der Küche in das Grillgut. Zum anderen sind auch digitale und mit Funk ausgerüstete Varianten erhältlich, welche sich auch mit einem Smartphone verbinden lassen. Für ein schönes Pulled Pork oder ähnliches ist das natürlich besonders praktisch. Ist beispielsweise das Bier einmal alle, holt man sich einfach Nachschub an der Tankstelle und hat die Temperatur auf dem Smartphone dennoch im Blick.

Dafür ist ein Grillthermometer nötig

Mit dem Grillthermometer überwacht und bestimmt man die Kerntemperatur des Fleisches auf dem Grill. Es liefert zu jeder Zeit einen Anhaltspunkt über die Garstufe des Grillgutes. Ob Rare, Medium oder Well Done, Steaks & Co.gelingen damit immer. Besonders wichtig ist das auch bei verschiedenen Fleischsorten, denn die Garstufen sind bei Rind, Schwein, Geflügel oder Fisch sehr unterschiedlich. Diese unterschiedlichen Fleischsorten weisen zum jeweiligen Garpunkt auch unterschiedliche Kerntemperaturen auf. Spricht man beispielsweise bei Rind bei ca. 55°C von der Garstufe „Medium rare“, ist das beim Schwein erst bei 75°C. Viele Thermometer können nicht nur die Kerntemperatur der Steaks bestimmen, sie messen zudem auch die Temperatur im Grill. Hat man beispielsweise ein Pulled Pork oder Brisket auf dem Grill und möchte es über mehrere Stunden bei niedriger Temperatur grillen, ist das besonders sinnvoll. Bei dieser Grillmethode ist eine konstante Temperatur zwischen 90 – 110°C besonders wichtig.

Darum reicht das Thermometer im Grilldeckel nicht aus

Egal ob Holzkohlegrill, Gasgrill oder Smoker, in den meisten Grills befindet sich bereits ein Thermometer im Deckel. Möchte man punktgenau grillen, ersetzt ein Thermometer im Grilldecken ein Grillthermometer nicht, denn das Deckelthermometer misst nicht die Kerntemperatur des Fleisches auf dem Rost. Zudem befindet sich das Deckelthermometer immer genau dort, wo die Hitze am größten ist, nämlich unter dem Deckel. Die Temperatur über dem Grillrost ist mit dieser Temperatur nicht identisch. Darüber hinaus kann ein Deckelthermometer die Temperatur bei geöffnetem Grill nicht messen.

Das analoge oder digitale Grillthermometer

Den Anfang mach das analoge Grillthermometer, welches auch Bratenthermometer genannt wird. Die Kerntemperatur des Fleisches wird durch eine Messnadel bestimmt und auf einer Skala entsprechend direkt angezeigt. Ebenso funktioniert das digitale Thermometer, jedoch wird die Kerntemperatur des Fleisches auf einem Display angezeigt. Noch praktischer sind digitale Grillthermometer mit einem hitzebeständigen Kabel, welches den Temperaturfühler mit dem Display verbindet. Der große Vorteil dieser Thermometer ist, dass der Grilldeckel nicht geöffnet werden muss. Man liest die Daten direkt auf dem Empfängerdisplay außerhalb des Grills ab.

Das Funkthermometer

Das digitale Funkthermometer ist ein noch besseres Grillthermometer. Bei einem digitalen Funkthermometer wird ebenfalls eine Messnadel ins Fleisch gesteckt. Die Kerntemperatur wird aber auf einem separaten Display abgelesen, welches kabellos innerhalb eines bestimmten Radius beliebig platziert werden kann. Ein Funkthermometer bietet also den Vorteil, dass man sich nicht immer am Grill aufhalten muss. Diese Thermometer sind zudem oft mit nützlichen Erweiterungen ausgestattet. Das reicht von eingebauten Timern bis zur Möglichkeit die gewünschte Kerntemperatur einzugeben. Sobald dann die gewünschte Temperatur erreicht ist, gibt das Grillthermometer einen Signalton ab.

Das Luxus-Grillthermometer

Die Krönung stellen dann Funk-Grillthermometer dar, die sich mittels Bluetooth oder WLAN mit einer App auf dem Smartphone oder dem Tablet verbinden lassen. So kann das Fleisch in aller Ruhe gegrillt werden und man hat die Temperatur auf dem mobilen Gerät immer und überall im Blick.

Welches ist das richtige Grillthermometer für wen?

Welches Grillthermometer nun das richtige für wen ist, hängt davon ab was oder wie man am liebsten grillt. Oder auch davon, was man vielleicht gerne mal ausprobieren möchte. Möchte man ab und zu ein einfaches Steak auf den Grill legen und am Ende kurz die Kerntemperatur kontrollieren, dann reicht ein analoges oder einfaches digitales Thermometer voll und ganz aus. Möchte man aber gerne indirekt grillen, beispielsweise Spare Ribs, Schweinebraten oder sonst große Stücke wie T-Bone-Steaks, müssen diese längere Zeit auf dem Grill liegen. Dazu werden auf jeden Fall digitale Funkthermometer empfohlen.

Liegen die Vorlieben sogar beim smoken, dem Zubereiten von Brisket oder Pulled Pork, benötigen diese Stücke teilweise über 8 Stunden auf dem Grill. In diesem Fall ist das ausschlaggebende Kriterium für die Qualität eindeutig das Material, denn es sollte die Hitze am Grill resistent aushalten. Ein direkter Vergleich lohnt sich, denn das Angebot an Grillthermometern ist riesig, liefert aber für jeden Barbecue Fan das passende Thermometer. Egal für welches Gerät man sich entscheidet, der Temperaturfühler des Thermometers muss übrigens an der dicksten Stelle ins Fleisch gestochen werden. Um die Messergebnisse nicht zu verfälschen, sollte der Dorn eventuelle Knochen nicht berühren, denn Knochen erwärmen sich schneller als Fleisch.

Grillfans aufgepasst!