Abnehmen und Grillen – das eine muss das andere nicht ausschließen

Beim Grillen denken die meisten von uns direkt an deftige Soßen, fettiges Essen und große Portionen. Infolgedessen ist es verständlich, dass Menschen, die gerade Abnehmziele verfolgen, kein größeres Interesse am Grillen haben. Doch muss das sein? Im Grunde nicht, denn Abnehmen und Grillen müssen sich nicht zwangsweise ausschließen. Überraschenderweise ist beides sogar recht gut miteinander kompatibel, solange einige Punkte berücksichtigt werden.

Größe der Portionen macht viel aus
Natürlich kommt es stark darauf an, was wir essen. Das ist jedoch nicht der einzige wichtige Punkt, wenn es um das Erreichen unserer Traumfigur geht. Beim Abnehmen ist es auch wichtig, es nicht mit den Portionen zu übertreiben. Kohlenhydrate sind keineswegs schlimm, sondern gehören zu einer gesunden Ernährung zu einem gewissen Grad dazu. Wichtig ist nur, dass wir es nicht übertreiben, sondern angemessene Portionen essen. Selbst bei gesunden Lebensmitteln kann eine zu große Portion unseren Abnehmzielen entgegenwirken.

Magere Fleischsorten wie Hähnchen, Kalb und Pute eignen sich zum Abnehmen
An sich gehört Fleisch nicht gerade zu den Dickmachern unter den Lebensmitteln. Wir können also ruhig viel Fleisch essen. Trotzdem macht es einen Unterschied, für welche Fleischsorten wir uns entscheiden, da manche einen höheren Fettgehalt haben. Während Lamm, Rind und Schwein eher mehr Fett haben, gelten Hähnchen, Kalb und Pute als fettarm. Noch viel wichtiger als die Fleischsorte ist jedoch, ob es sich um verarbeitetes Fleisch handelt. Prinzipiell ist unverarbeitetes Fleisch ohne Marinade immer eine gute Option. Handelt es sich hingegen um verarbeitete Fleischsorten wie Wurstwaren mit zugesetztem Fett, sollten wir Abstand nehmen.

Softdrinks haben bei keiner Diät etwas verloren
Von allen Getränken, die wir zu uns nehmen können, sind die berüchtigten Softdrinks mit die schlimmsten. Sie gelten aus gutem Grund als eine der Hauptursachen für Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Fettleibigkeit und Karies. Damit haben sie bei keiner Diät etwas zu suchen. Gute Alternativen zu Softdrinks sind aromatisiertes Wasser, selbstgemachte Limonaden und ungesüßte Tees. Eine weitere interessante Wahl sind Diätshakes in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Kaffee, Schokolade oder Vanille. Sie sind trotz ihres Geschmacks zuckerarm und eignen sich gut zum Abnehmen.

Verarbeitete Marinaden und Soßen sind ein Tabu
Noch immer werden die größten Kalorienbomben beim Grillen oft außer Acht gelassen. Die Rede ist von Dressings, Marinaden und Soßen. Viele der unscheinbaren Schwergewichte haben auf 100 Gramm mehr als 500 Kalorien, was angesichts der Tatsache, dass es sich nicht einmal um echte Lebensmittel handelt, durchaus erstaunlich ist. Wir sollten daher zumindest von verarbeiteten Kondimenten Abstand nehmen. Wesentlich besser sind selbstgemachte Dips, Soßen und Co. Bei solchen können wir schließlich bewusst gesunde Zutaten verwenden. Zudem fällt die Hinzugabe von ungesunden Zusatzstoffen weg. Mit etwas Kreativität lassen sich exotische Grillsoßen mit einem intensiven Geschmack und wenig Kalorien schaffen.

Wahl der Beilagen muss bedacht erfolgen
Selbst beim Grillen dürften nur die wenigsten von uns ausschließlich Fleisch essen wollen. Es braucht auch einige Beilagen, um das Menü abzurunden. Die Beilagen sollten möglichst vielfältig sein, aber kalorienreiche Lebensmittel wie Grillkäse, Nudeln oder Reis stellen nicht die beste Option dar. Stattdessen bieten sich Beilagen wie Grillgemüse, Obst oder Salate an.

Grillfans aufgepasst!