flammkuchenrezepte

Flammkuchenrezepte – richtig lecker!

Süß oder deftig, hauchdünn und knusprig oder dick und saftig: Flammkuchen aus dem Elsass ist in seinen verschiedenen Variationen bei Groß und Klein allzeit beliebt. Seine regionale Verbreitung in der Pfalz, Baden und dem Elsass sowie die Adaptionen durch andere Regionen haben dazu geführt, dass es heutzutage eine Fülle unterschiedlicher Rezepte rund um den Flammkuchen gibt. In diesem Artikel stellen wir eine Grundvariante, Variationsmöglichkeiten sowie Zutaten etwas genauer vor.

Flammkuchen backen: Die Grundlagen

Die Zubereitung eines einfachen Flammkuchens ist kein Hexenwerk. Folgende Zutaten werden benötigt:

  • 200 Gramm Mehl
  • 125 Milliliter
  • 1 Prise Salz
  • ein halber Würfel Hefe
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Speck oder Räucherschinken
  • rote oder weiße Zwiebeln
  • 100 bzw. 200 Gramm Quark oder Créme fraiche
  • 3 Esslöffel süße Sahne

Für den Teig werden Mehl, Milch, Salz, Hefe und Olivenöl in eine Schüssel gegeben, verrührt und anschließend zu einem festen Teig geknetet. Dieser wird anschließend in zwei bis drei Millimeter dicke Fladen ausgerollt (rund oder eckig, je nach vorhandenem Backblech).

Für den Belag werden Créme fraiche beziehungsweise Quark und Sahne miteinander vermischt, bis das Ganze eine zähflüssige Masse ergibt. Mit dieser wird der Teigfladen anschließend bestrichen. Darauf achten, dass ein bis zwei Zentimeter Abstand zum Teigrand gewahrt bleiben.
Schließlich wird der Fladen mit den geschnittenen Zwiebeln sowie dem dünn gewürfelten Speck oder Schinken belegt.

Der Flammkuchen wird auf 220°C (Umluft) oder 230°C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt. Im Anschluss wird der Flammkuchen 10-15 Minuten gebacken (als Kontrollmarke kann der Rand herhalten; sobald er eine schöne Bräunung erreicht hat, ist der Kuchen fertig). Selbstverständlich lässt sich eine solche Köstlichkeit auch hervorragend in einem speziellen Backofen zubereiten.

Flammkuchen – Variationen

Das oben vorgestellte Rezept versteht sich als Grundlage für einen gelungenen Flammkuchen der klassischen Art. Aber wie auch bei einer Pizza stehen dem Koch die Belegewelten für sein kulinarisches Meisterwerk weit offen. Hier einige Ideen und Anregungen für diejenigen, die gern experimentieren.

Flammkuchen mit Gemüse pimpen

Zwiebeln und Speck mag für manch einen Genießer zu spartanisch sein. Zudem gibt es ja auch die vegetarische Fraktion, die auf Schinken, Speck und Co. per se verzichten muss.

Zur Spargelzeit bietet es sich an, das köstliche Gewächs, anstatt klassisch im Ganzen mit Schnitzel, Kartoffeln und Sauce Hollandaise auch mal auf dem Flammkuchen zu probieren. Dazu einfach acht Stangen weißen und acht Stangen grünen Spargel nehmen, waschen, von den holzigen Enden befreien und in dünne Scheiben schneiden. Danach wie oben den vorbereiteten Flammkuchen mit dem Spargel und den übrigen Zutaten belegen.leckerer flammkuchen

Eine leckere, rein vegetarische Flammkuchen-Variante lässt sich unter der Zuhilfenahme von Zucchini, Paprika, Lauchzwiebeln, Rucola und Cherrytomaten zubereiten. Dazu einfach die Tomaten halbieren, Zucchini, Paprika und Lauchzwiebeln in feine Scheiben schneiden und den Fladen wie gewohnt belegen. Wer mag, kann diese Mischung mit Parmesankäse und Pinienkernen zusätzlich „aufmotzen“. Dies empfiehlt sich vor allem dann, wenn auf Fleisch verzichtet wird.

Flammkuchen Elsässer Art – die süße Variante

Für eine süße Variante des Flammkuchens, wie er im Elsass gern gegessen wird, werden zusätzlich zu Mehl, Öl, Speck, Crème fraiche und Sahne auch noch folgende Zutaten benötigt:

  • zusätzliche 50 Milliliter Milch oder Sahne
  • 2 Äpfel (keine sauren)
  • 80 Gramm Zucker-Zimt-Mischung
  • 50 Gramm Mandelblättchen
  • etwas Zitronensaft

Die Äpfel werden geschält und in dünne Scheiben geschnitten, anschließend mit ein wenig Zitronensaft beträufelt und eine Weile kühl gestellt. Danach den ausgerollten Teig (wie oben vorbereitet) mit den Apfelscheiben belegen. Die Mandelblättchen werden darüber gestreut; zum Schluss noch die Zimt-Zucker-Mischung darüber geben. Die Backzeit beträgt auch hier 10 bis 15 Minuten.

 

Grillfans aufgepasst!